Göppinger Frauen mit erstem Punkt

Unentschieden in der Zweiten Judo-Liga – Die Judokämpferinnen der TS Göppingen kamen in der Zweiten Bundesliga zu einem Unentschieden und kassierten zudem eine Niederlage.

Am zweiten Kampftag in Karlsruhe trafen die Judo-Frauen der Turnerschaft Göppingen auf den JC Hofheim und den Ausrichter BC Karlsruhe. Die Kämpferinnen von Trainer Salvatore Aleo holten ihren ersten Punkt in der Zweiten Bundesliga durch ein Unentschieden.
Einen spannenden Kampf lieferten sich die Göppingerinnen gegen die Mannschaft aus Hofheim. Ursula Korner (bis 70 kg), die bis 78 kg gesetzt wurde, und Kathrin Langer (bis 70 kg), die über 78 kg kämpfte, hielten mit ihren schweren Gegnerinnen gut mit. Die  großen Gewichtsunterschiede konnten sie aber trotz kämpferischen Einsatzes nicht ausgleichen und mussten sich geschlagen geben. In der Klasse bis 48 kg verlor Alysia Kehr gegen eine erfahrene Kämpferin vorzeitig. Susanne Seibold (bis 57 kg) und Sabrina Geller (bis 52 kg) ließen nichts anbrennen und gewannen souverän in der ersten Minute. Bis 70 kg stand Aylin Mill für die Turnerschaft auf der Matte. Die jüngste Kämpferin der Zweiten Liga diktierte den Kampf und ging noch vor Ablauf der Kampfzeit als Siegerin hervor.
Im Halbmittelgewicht (bis 63 kg) dominierte Monika Dreja das Geschehen auf der Matte, konnte allerdings keine Wertung erzielen und die Einzelbegegnung endete wie die Mannschaftsbegegnung remis.

Gegen Karlsruhe fand die Turnerschaft keine Mittel. Wieder mussten Ursula Korner (über 78 kg) und Kathrin Langer (bis 78 kg) in höhere Gewichtsklassen gestellt werden. Trotz großen Eifers hatten sie erneut das Nachsehen. Eine Niederlage mussten auch Monika Dreja (bis 63 kg), Julia Kehr (bis 48 kg) und Sabrina Geller (bis 52 kg) hinnehmen. Susanne Seibold gab im Duell bis 57 kg den Ton an. Aufgrund einer Unaufmerksamkeit unterlag sie kurz vor Kampfende. Aylin Mill (bis 70 kg) bezwang ihre erfahrene Gegnerin durch einen Konter vor Ablauf der Kampfzeit und holte in dieser Mannschaftsbegegnung den einzigen Punkt für die Turnerschaft.
Salvatore Aleo war zufrieden, macht sich aber in den höheren Gewichtsklassen sorgen: „Wir sind im Halbschwer- und Schwergewicht nicht besetzt und müssen leichtere Kämpferinnen hochstellen. Das lässt sich bis zum Saisonende nicht mehr ändern. Bei unserem Heimkampf Ende September stehen uns der Tabellenerster JC Wiesbaden und der Letzte JT Rheinland gegenüber. Da müssen wir unbedingt Punkte holen.“