Ein weiteres außergewöhnliches Highlight in diesem Jahr planten Emil Adler, Uli Marks, Wolfgang Fischer und Michael Zauner von langer Hand. Nicht weniger als ein Ehemaligen-Treffen wollten sie zu Stande bringen. Zunächst mussten sie die Namen und derzeitigen Adressen der früheren TS-Judoka recherchieren, was sich als ein wahrlic
h zeitraubendes Unterfangen entpuppte. Nachdem dies geschafft war verschickten sie die Einladungen und zwar – dies ist keine Übertreibung – in die ganze Welt. Der weiteste Kontakt war inzwischen in Südamerika beheimatet. Schon im Vorfeld kam es dementsprechend zu regem Austausch mit den verflossenen Trainingspartnern. Die Organisatoren erhielten am Ende exakt 
100 Zusagen eine schier unglaubliche Resonanz. Da die Teilnehmenden bereits im Vorfeld gebeten wurden, Fotos, Medaillen und Urkunden vergangener Tage zu schicken, konnte die Reveriehalle mit diesen Erinnerungsstücken ausstaffiert werden. Nach der Eröffnung durch unseren Sektionsleiter Uli Marks begann das Treffen am frühen Nachmittag mit Gesprächen bei Kaffee und Kuchen. Im Anschluss war ein gemeinsames Training angesetzt. Die Kapazität unseres Dojos war schnell erreicht, da diejenigen, die nicht mittrainierten, zumindest zuschauen wollten. Einige fanden sich deshalb als Zaungäste an den Fens
tern wieder und betrachteten das Spektakel von außen. Die Trainer (Emil Adler, Salvatore Aleo und Markus Müller) hatten ein auf alle möglichen Trainingszustände angepasstes Programm in petto, das man nur als bereichernd bezeichnen konnte. Bemerkenswert war das Wiederaufflackern von Kampfgeist bei Spielen oder Kämpfchen, der selbst diejenigen befiel, die schon lange keine Matte mehr bet
reten hatten. Einmal Judoka, immer…
Gegen Abend wartete der Wirt unserer Vereinsgaststätte mit einem abwechslungsreichen Buffet auf. Als später DJ Luca Musik auflegte, hielt es nur noch wenige auf den Stühlen und es wurde bis zum Morgengra
uen getanzt und gefeiert.